„Bau- und Kunstdenkmäler
des Landes Hessen. Kreis der
Eder“ der detaillierten Beschreibung
des Turms der Stadtkirche. In aller
Ausführlichkeit werden seine Architektur,
die verbauten Materialien
und die Ausgestaltung beschrieben.
„Das Turmmassiv wird durch ein
reich gegliedertes, teilweise zwischen
den Strebepfeilern eingespanntes
Traufgesims abgeschlossen“, heißt
es dort. Liest man den gesamten
Text, wird einem nochmals so richtig
klar, welch großer Aufwand beim
Bau des Kirchturms, der auf den
heutigen Betrachter doch erst einmal
eher kantig und mächtig wirkt,
betrieben wurde. Über dem Traufgesims
befindet sich der überdachte
Umgang „mit gekehltem Vierpaßmaßwerk
in den durchbrochenen
steinernen Brüstungen“.
Dieser Umgang fällt am ehesten auf,
wenn man die Stadtkirche in ihrer
erhabenen Lage von Weitem betrachtet.
Beim „Christkindwiegen“,
wenn Lieder und Choräle in alle vier
Himmelrichtungen erklingen, rückt
dieser umlaufende Gang auch akustisch
für kurze Zeit ins Bewusstsein
der Bürgerinnen und Bürger. Nun
ist festgestellt worden, dass der
send
saniert werden muss und dass
Kosten in Höhe von 2,5 Mio. Euro
entstehen werden. Ein Eigenanteil
in Höhe von 10 % dieser Summe
soll erbracht werden. Dafür hat sich
im letzten Jahr ein Förderkreis gegründet,
der sich das ehrgeizige Zeil
gesetzt hat, 250.000 Euro einzusammeln.
Heute kann man mit einigem
Stolz sagen: Wir sind auf einem
guten Weg. Zumindest die Hälfte
der Wegstrecke wurde in kurzer Zeit
zurückgelegt. Über 100.000 Euro
wurden bisher an den Förderkreis
gespendet. Hinzu kommen weitere
Beträge aus dem Aufkommen
für das freiwillige Kirchengeld und
Erlöse aus Verkäufen. Nimmt man
eine Zusage der Stadt hinzu, Fördergelder
zu aquirieren, dann kann
es im laufenden Jahr gelingen, die
angestrebten Eigenmittel in voller
Höhe zu realisieren. „Nun müssen
wir eine zweite Runde einleiten“,
sagt Dr. Albrecht Lückhoff. Als
Vorsitzender des Förderkreises hat
er sich persönlich sehr ins Zeug
gelegt, um Privatpersonen, Betriebe
und öffentliche Einrichtungen in
die Pflicht zu nehmen. „Mit dem
Erreichten können wir einerseits
zufrieden sein. Andererseits fehlt
ja noch Einiges bis zum Erreichen
des gesetzten Ziels. Deshalb möchte
ich alle, die bisher gezögert haben,
nochmal an das Spendenkonto erinnern.
Und auch „Wiederholungstäter“
sind willkommen“.
Bernhard Weller
IBAN:
DE 51 5236 0059 0000 0340 96
Verwendungszweck:
Kirchturmsanierung Bad Wildungen
Bin bald da!
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