Wir wissen nicht, was wir beten sollen. Der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen. RÖMER 8, 26
GOTT,
du kennst unser Leiden und unser Seufzen.
Das Unheil auf Erden verschlägt uns die Sprache.
Sende deinen Geist, dass wir ihn spüren.
Deine Geistkraft seufzt in uns und mit uns
und bringt unser Seufzen nach Hoffnung in dein Herz.
Wir schreien oft wortlos nach dir:
Zeige, dass du stärker bist als die Kriegstreiber;
Rede ins Gewissen
Den Verantwortlichen in den Regierungen
und den Geistlichen der Religionen,
dass sie zur Versöhnung bereit sind.
Du spürst das Seufzen der Kranken nach Heilung und Heil.
Wandle dein Mitseufzen in heilende Worte.
Viele Menschen sind am Ende,
sie halten das Unglück kaum noch aus.
Halte uns fest,
dass wir festhalten an dir!
GOTT,
wortlos ahnen wir:
Auch in unserer Freude und unserem Lachen bist du da –
und in unserer Dankbarkeit für die Wunder des Verstehens
bist du da.
Dein Geist berührt unsere Herzen
Und hält unsere Hoffnung wach.
Die Hoffnung auf deine ewige Gegenwart
ist schon erfüllt für unsere Verstorbenen.
Dank sei dir.
Text: Lydia Laucht
Foto: Foto von Jonathan J. Castellon auf Unsplash
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