Benefizkonzerte von Musikern für Musiker

Die Sehnsucht nach Musik ist groß – bei Musizierenden wie bei Hörenden. Wegen der Corona-Pandemie ist Musik jedoch immer noch nur begrenzt möglich. Dazu kommen die großen Nöte der soloselbständigen Musikerinnen und Musikern.

Mit Musik Mut machen! – das wollen die hauptamtlichen Kirchenmusikerinnen und -musiker der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und bauen einen Weg zu neuer Normalität. Wir wollen Soloselbstständige mit Veranstaltungen auf die Bühne bringen und mit Honoraren unterstützen, damit Solidarität zeigen und gleichfalls ein coronagerechtes Programm im Jahr der Orgel anbieten.

Landesbischöfin Beate Hofmann ist die Schirmherrin des Projekts. Es gliedert sich in drei Phasen:

Projektebene 1 | BENEFIZKONZERTE: Hauptamtliche Kirchenmusiker und -musikerinnen der EKKW musizieren zugunsten von Soloselbständigen in Benefizkonzerten im Kirchenkreis. Die Einnahmen und Spenden anlässlich der Konzerte werden auf ein Abrechnungsprojekt im Kirchenkreisamt überwiesen und für „Musik im Gottesdienst mit Soloselbständigen“ ausgeschüttet. Diese Benefizkonzerte sollen vorwiegend im Spätsommer und Herbst stattfinden:

Das erste Konzert dieser Reihe findet in der Stadtkirche Bad Wildungen, Sonntag, 10. Oktober 2021, um 15.30 Uhr statt und der Titel lautet: „Nicolaus Bruhns – das zu früh verstorbene Genie“

Bezirkskantor Nils-Ole Krafft spielt Orgelwerke von Nicolaus Bruhns und Dieterich Buxtehude

Projektebene 2 | GOTTESDIENSTE: In musikalischen Gottesdiensten in Gemeinden des Kirchenkreises werden Soloselbständige eingesetzt und honoriert. Dies soll aus den in Projektebene 1 generierten Mitteln geschehen. Die Landeskirche wird dann auch diese Erlöse bezuschussen. Der Zeitraum für diese Phase soll sich von Januar 2022 bis zum Kantate-Sonntag 2022 erstrecken.

Projektebene 3 | SÄNGER*INNENFEST: Ein landeskirchenweites Fest am Sonntag Kantate 2022 (15. Mai) ist im Idealfall ein Schlusspunkt für die begrenzten musikalischen und gesellschaftlichen Möglichkeiten in der Zeit von Corona und wird derzeit von einer landeskirchlichen Arbeitsgruppe konzipiert.