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„Das was uns trennt, ist scharf wie
ein Schwert, und zu lange währt des
Hasses Teufelskreis…“ Mit tiefer
Klage beginnt die diesjährige Weltgebetstagsordnung,
die christliche
Frauen aus Palästina vorbereitet
haben. Uns allen stehen die schrecklichen
Bilder aus dem Gebiet in
Nahost vor Augen, in dem „Jesus
gelebt und gelehrt hat“, wie es in der
Ordnung heißt. Seit dem 7. Oktober
ist die Gewalt noch einmal auf
grauenhafte Weise eskaliert, und wir
sehen und erschrecken vor den Folgen,
die diese gesäte Gewalt erntet,
und erneut hervorbringt: auf beiden
Seiten. Die Stimmen, die sich, ebenso
auf beiden Seiten, nach Frieden
sehnen, und die Menschen, die ihn
auch unter großen Mühen sogar
jetzt zu leben versuchen, scheinen
schwach. Aber es gibt sie. Und sie
verdienen es, gehört zu werden!
In diesem Gottesdienst kommen
die Stimmen unserer christlichen
palästinensischen Schwestern zu
Wort. Die Christenheit in Palästina
ist stark geschrumpft, ihr Anteil an
der palästinensischen Bevölkerung
liegt nur noch bei rund 1 %. Umso
wichtiger ist es, ihre dringende Bitte,
mit ihnen zu beten, nicht verhallen
zu lassen! Wir können sie betend
stärken in ihrer ausgesprochen
schwierigen Situation: denn unser
Einstimmen als christliche Schwestern
(und Brüder!) versichert sie
unserer Gemeinschaft im Glauben:
an den Frieden, an Gerechtigkeit, an
Heilung von Wunden.
Unsere Kollekte in diesem Gottesdienst
kommen unter anderem
zwölf ausgesuchten Projekten in
Palästina und Israel zugute, wie
z.B. einer Traumafortbildung durch
„Wings of Hope“ in Bethlehem,
„Machsom watch“, einer israelischen
Frauenorganisation, die palästinensische
Menschen in der oft demütigenden
Situation an checkpoints
begleitet, aber auch Dialog-Organisationen
wie „Isha l’isha“ („von
Frau zu Frau“), die die Begegnungen
von palästinensischen und jüdischen
Israelis fördert.
Wir laden Sie herzlich ein, mitzubeten
und uns „durch das Band
des Friedens“ trotz allem hoffnungsvoll
verbunden zu fühlen!
Der Weltgebetstagsgottesdienst
wird gefeiert am Freitag, den
1. März um 19.00 Uhr in der
Friedenskirche